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VW-Chef Oliver Blume: „Spanien ist führend bei unserem kleinen Elektroauto-Projekt.“

VW-Chef Oliver Blume: „Spanien ist führend bei unserem kleinen Elektroauto-Projekt.“

Auf der IAA in München, einem immer wichtiger werdenden Event, stand gestern der Volkswagen-Konzern im Mittelpunkt. Die Messe öffnet zwar erst morgen für die Presse, doch der deutsche Konzern hat sich bereits daran gewöhnt, seine Neuheiten vorzustellen und präsentierte vier kleine Elektroautos, mit denen er die Demokratisierung dieser Technologie entscheidend vorantreiben will. Die Fahrzeuge werden in Spanien produziert und sollen im Laufe des Jahres 2026 auf den Markt kommen.

„Das sind Autos für jedermann“, sagte Oliver Blume, der CEO des Unternehmens, und betonte, dass es sich dabei um „ein von Seat/Cupra geleitetes Projekt“ handele, dem spanischen Zweig des Konsortiums, das in diesem Jahr den Verkauf batteriebetriebener Autos in Europa und Deutschland anführt.

Martorell und Pamplona

Die Initiative ist bereits bekannt. Das Seat-Werk in Martorell wird für die Montage des VW ID Polo (und seiner sportlichen GTI-Variante) sowie des Cupra Raval verantwortlich sein. Im VW-Werk in Landaben werden der Skoda Epiq und der VW ID Cross gebaut, dessen Prototyp gestern in München zur Weltpremiere vorgestellt wurde.

Bei den beiden letztgenannten handelt es sich um kleine SUVs, bei den anderen um Nutzfahrzeuge, die alle rund vier Meter lang sind, eine maximale Reichweite von 450 Kilometern und einen Einstiegspreis (der dem des ID Polo entsprechen wird) von rund 25.000 Euro vor Förderung haben.

Auch in Portugal

Die Gesamtkosten dieser Elektrifizierung (von Autos und Fabriken) werden eine Investition von 10 Milliarden Euro erfordern (die größte ihrer Art in Spanien), einschließlich der Batterie-Gigafactory in Sagunto (Valencia).

Diese Anlagen werden auch Batterien für den VW ID. 1 (sein endgültiger Name steht noch nicht fest) liefern , ein noch kleineres Modell, das – ebenfalls vor staatlichen Subventionen – rund 20.000 Euro kosten wird. Obwohl Martorell Optionen für die Herstellung hatte, wird das Werk Palmela in Portugal letztendlich dafür verantwortlich sein. Die Produktion wird nun auf 2027 verschoben.

Zurück zu den Ursprüngen

Blume erwähnte es nicht, aber letzte Woche kündigte die Marke Volkswagen ihren zweiten großen Strategiewechsel für Elektroautos an. Beide beinhalten die Konzentration auf zwei Elemente, die traditionell zu den Stärken der Marke gehören: Design (immer evolutionär, selten revolutionär) und die Namen der Autos.

Die erste dieser Transformationen fand vor zwei Jahren statt, als das Design des VW ID2 enthüllt wurde. Dies ist die zweite Transformation, und die endgültige Version wird VW ID Polo heißen. Ebenso soll der VW ID Cross die 100 % elektrische Weiterentwicklung des aktuellen VW T-Cross sein.

elmundo

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